Technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen sind immer mit einer besonderen psychischen und physischen Belastung für Feuerwehrmänner verbunden. Genau in diese Richtung zielt die Leistungsprüfung der Technischen Hilfeleistung. Die Vertiefung von Kenntnissen und Abläufen, die für ein geordnetes Zusammenarbeiten bei technischen Einsätzen vorausgesetzt werden, steht im Vordergrund. Die Prüfung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil.

 

Beim theoretischen Teil, muss jeder Teilnehmer dem Bewerter die genaue Lage der in den Fahrzeugen mitgeführten Geräte bei geschlossenem Geräteraum durch ein Handzeichen anzeigen und darf nicht mehr als eine Handbreite davon entfernt sein. Der praktische Teil beinhaltet das Vorgehen bei einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person.

 

Dabei muss die Einsatzstelle abgesichert, ein Brandschutz sowie Beleuchtung aufgebaut, das hydraulische Rettungsgerät in Stellung gebracht und ein Rettungseinsatz abgewickelt werden. Durch die Vorgabe einer Mindestzeit wird ein geordnetes, genau abgestimmtes Zusammenarbeiten gefördert, durch die vorgegebene Maximalzeit ist aber trotzdem ein schnelles, effizientes Arbeiten erforderlich, bei dem jeder Handgriff passen muss.

 

Nach mehreren Wochen intensiver Vorbereitungszeit stellte sich die Feuerwehr Spielberg mit zwei Gruppen dieser Prüfung in den Stufen Bronze und Silber. Beide Stufen konnten fehlerfrei absolviert werden.

 

Bei der Schlusskundgebung konnte der gute Ausbildungsstand der Feuerwehr Spielberg im Beisein von Vizebürgermeister Ing. Andreas Themel, MSc , Brandrat Harald Pöchtrager und Abschnittsbrandinspektor Andreas Stürzl dadurch bewiesen werden, dass die zwei Gruppen die technische Hilfeleistungsprüfung unter den strengen Augen der Bewerter Abschnittsbrandinspektor Karl Regula, Hauptbrandinspektor Walter Sunitsch und Oberbrandinspektor Günter Nauschnigg bestanden hatten.